Auch Gandhi bekommt natürlich einen Beitrag. Schließlich gibt es bei ihm auch Dinge, die ihn zu einem ganz besonderen, einzigartigen Begleiter auf vier Pfoten machen. Der Bub hat uns in den letzten vier Jahren so einige Male zum lachen gebracht, aber auch zum Nachdenken.
Einige seiner Verhaltensweisen sind sich auch durch seine Zeit auf der Straße geprägt. Aber die Zeit ist zum Glück schon lange vorbei und der Bub weiß, dass er eine Familie hat, auf die er sich immer verlassen kann!
Die besitzt der Bub. Bis auf eine – für den Menschen glückliche – Ausnahme. Das wälzen in Schlammpfützen ist auch für Gandhi nichts. Da haben wir nochmal Glück gehabt ;-).
Schwimmprofi
Der Bub liebt es einfach zu schwimmen. Wenn auch immer er die Möglichkeit hat, dann wird eine oder auch mehrere Runden geschwommen. Mittlerweile kann man ihn auch ganz gut davon überzeugen, dass man weiter gehen muss, wenn er auch stundenlang weiter schwimmen würde.
Da Gandhi ja HD und Arthrose hat, ist schwimmen auch super gut, damit er Muskeln aufbauen kann. Leider nur, wenn es warm ist, denn im Winter wäre Schwimmen bei ihm leider kontraproduktiv. Aber auch das scheint er mittlerweile zu verstehen. Auch wenn er es durchaus für richtig hält mit Wintermantel schwimmen zu gehen. Naja zum Glück nur einmal ;-).
„Tischmanieren“
Ein Golden Retriever ist verfressen. Das passt zu Gandhi wie die Faust aufs Auge. Ein bisschen verstehen kann man es ja, wenn man sich sein Essen auf der Straße suchen musste. Aber irgendwann sollte er es doch mal kapieren, dass es täglich was zu futtern gibt. Jedenfalls verpassen wir durch den Bub die pünktlichen Essenszeiten nicht. Denn wenn man mal etwas später dran ist, dann gibt Gandhi natürlich unverzüglich Bescheid und „singt“ ein Ständchen.
Dass man vorm fressen brav auf das OK wartet, hat er aber recht schnell verstanden. Und dann wartet man einfach nach 10 Sekunden, bis die Hundedame fertig gefressen hat – das kann schon mal ein paar Minuten in Anspruch nehmen – um dann genüsslich den meist leeren Napf auf Essensreste zu prüfen. Selbstverständlich, oder? Was tut man nicht alles für die Familienmitglieder.
Feines Näschen
Wo es was zu fressen gibt, dass findet der Bub. Und wenn man schnell genug ist dann versteht man das NEIN auch noch. Und wenn man zu spät dran ist, ja dann muss man ihm das Objekt schon aus der Schanze nehmen, was er sich ohne Probleme gefallen lässt. Jedenfalls hat Gandhi schon ein paar interessante Dinge gefunden. Einmal war es ein Schokonikolaus ohne Verpackung. Ein anderes mal ist er zielstrebig in den Wald gelaufen – jetzt jagt er, war natürlich unser erster Gedanken – aber nein, da waren nur ein paar alte Semmeln und Brezen für das Wild bereit gestellt. Die hat sich wer schmecken lassen.
Ein echter „Gold“-Junge
Gandhi ist ein echter Goldjunge. Er hat aufgrund seiner HD und Arthrose einige Goldimplantate. Diese erleichtern ihm jetzt schon seit über drei Jahren das Leben und ersparen ihm Schmerzmittel. So kann der Bub sein neues Leben auch prima genießen und einfach Spaß haben, ohne dass ihm die Gelenke weh tun.
Tollpatsch
Ja, das ist der Bub. Aber das macht ihn einfach noch liebenswerter. Wie er immer total verdutzt kuckt, wenn er sich sein Köpfchen mal wieder irgendwo gestoßen hat. Und wie er einen Zahn verloren hat, weiß hier auch niemand.
Aber dafür bringt er uns mit seiner Art immer wieder zum lachen und solange nichts schlimmes passiert, ist doch alles gut. Auch wenn man ins Wasser springt und nicht mehr heraus kommt, dann hilft der Mensch schon. Selbstverständlich auch, wenn man es darauf hin gleich nochmal macht.
Richtig süß und liebevoll wie Du über deinen Hund schreibst! Ich hätte auch gerne wieder einen ^^
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