Bletterbachschlucht [Südtirol erleben]

Südtirol ist wirklich sehr schön. Es gibt wahnsinnig viel zu entdecken. Die Natur hat hier oft wahre Wunder geleistet. Beispielsweise gehört die Bletterbachschlucht sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Genau dort haben wir einen sehr schönen und aufregenden Urlaubstag verbracht. Die beiden hatten hier großen Spaß. Immer wieder durch den Bach in der 400 m tiefen und 8 km langen Schlucht zu waten.


Bletterbachschlucht

Von Bozen aus geht es Richtung Kalterer See. Hier geht es dann einen Berg hinauf nach Aldein. Ab dem Ortszentrum einfach den Hinweisschildern des Geoparks folgen. Man kann bis zum Parkplatz direkt bei der Schlucht fahren.

Dort bekommt man die Eintrittskarte und kann sich im Infozentrum die obligatorischen Schutzhelme abholden. Es besteht Helmpflicht, da sich immer wieder Steine lösen können. Der Eintritt kostet für einen Erwachsenen 6 Euro. Bei schlechtem Wetter ist von einem Besuch in der Schlucht abzuraten, da der Bach in der Schlucht bei starkem Regen schnell ansteigen kann.

Die Schlucht ist wirklich atemberaubend – wird sie auch oft der Grand Canyon Südtirols genannt. Natur pur!

Achtung! 

Die Schlucht ist nur zu Erreichen, wenn man ein paar Gittertreppen überwindet. Hier besteht natürlich auch Verletzungsgefahr für die Hunde. Die beiden sind das aber schon gewohnt und gehen hier ganz vorsichtig.
Wenn die Vierbeiner hier Probleme haben kann man auch Pfotenschuhe mitnehmen, eine Decke/dickes Handtuch auslegen oder den Hund tragen.

Auch muss man hier gut aufpassen, dass der Hund nicht zu viel kaltes Bachwasser trinkt. Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, hatten Loulou und Gandhi am Ende unseres Urlaubs Probleme mit Durchfall und Erbrechen. Die Ursache davon lag wohl auch am zu häufigen Trinken des kalten Wassers. Unsere „Flachlandhunde“ sind das eben nicht gewohnt. Sicher hat hier auch die Hitze und Anstrengung eine Rolle gespielt, aber wir werden in Zukunft mehr darauf achten.

Unser Tag 

Die Schlucht ist wirklich beeindruckend, man weiß gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Überall kann man die unterschiedlichen Gesteine sehen, die sich dort im Laufe der Zeit abgelagert haben.

Das was man zu Beginn hinab steigt, muss man am Ende natürlich auch wieder hoch. Sehr anstrengend, aber es lohnt sich allemal. Wir hatten Glück und es war nicht allzu viel los, sodass die zwei auch mal kurz ohne Leine laufen durften. Auch eine neue Hundebekanntschaft wurde geschlossen.

Das Wetter war an diesem Tag auch sehr gut, so dass wir uns genügend Zeit lassen konnten. Man geht einfach durch die Schlucht, und kommt immer wieder an ein paar Wasserfällen vorbei. Am Ende ist folgt dann der Aufstieg! Oben angekommen hat man aber einen tollen Blick auf die umliegenden Berggipfel. Vor allem auf den Weißkopf.

Auch die zwei hatten ihren Spaß, vor allem Gandhi musste alle Möglichkeiten, durchs Wasser zu gehen ausnutzen und natürlich auch ein paar Äste vorm Ertrinken retten.

Um die ganze erdgeschichtliche Entwicklung der Schlucht nachvollziehen zu können empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch im kostenfreien Museum beim Parkplatz.

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