Zweithund – eine gute Idee? [miDoggy Parade]

Wie ihr ja alle wisst, haben wir mit Loulou & Gandhi zwei Hunde. Damit sind wir auch völlig zufrieden und ich würde jederzeit wieder genauso handeln. Die zwei sind ein tolles Team, haben ihre Eigenarten und sind jeder auf seine eigne Weise ganz besonders und einzigartig.

Aber ist es wirklich immer eine gute Idee, zum ersten Hund einen zweiten dazu zu nehmen? Auch wir hatten unsere Bedenken, vor allem ob Loulou einen zweiten Vierbeiner im Haus akzeptiert. Im Zuge der aktuellen MiDoggy Parade machen auch wir uns ein paar Gedanken dazu.

Ich persönlich bin der Meinung dass ein Großteil aller Hunde mit einem weiteren Gefährten zurecht kommt und auch einen Vorteil daraus ziehen kann. Aber dennoch kann auch eine Einzelhund ein rundum zufriedenes Leben führen. Auch gibt es bestimmt einige wenige, die mit einem weiteren Hund in den eigenen vier Wänden gar nicht zurecht kommen würden.


Warum ein zweiter Hund? 

Loulou war schon immer eine kleine „Zicke“, wenn ihr was nicht passt, dann sagt sie es dem anderen Hund auch ganz klar. Die meisten verstehen es auch. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass Loulou alleine unglücklich gewesen wäre. Aber ich glaube mir selbst hat etwas gefehlt.

Etwas, was ich Loulou als Mensch nicht geben konnte. Der Wunsch nach einem zweiten Hund war lange da, aber welcher Hund passt zu Loulou? Welpe oder ein ausgewachsener Hund? Mit einem Welpen wäre sie wahrscheinlich etwas überfordert gewesen. Gandhi haben wir nicht gesucht und doch gefunden! Hier könnt ihr seine Geschichte noch einmal nachlesen. Und hier findet ihr einen Beitrag darüber, wie wir zusammen gefunden haben.


Der richtige Zeitpunkt

den gibt es nicht! Wichtig ist, dass der erste vorhandene Hund alleine gut erzogen ist, und man sich auf ihn verlassen kann. Man muss sich Zeit für die Eingewöhnung nehmen, den zweiten Hund erziehen, ankommen lassen und kennen lernen. Bei einem Tierschutzhund – wie Gandhi, bei dem man die Vorgeschichte nicht kennt – kann das auch Jahre dauern.

Die Rahmenbedingungen müssen gegeben sein. Zeit, Geld und die Geduld, eine Team zu werden sind wichtig. Und dann kommt irgendwann der richtige Hund.


Immer wieder Zweithund?

Ja! Mit Gandhi hatten wir riesiges Glück. Er hat(te) zwar einige Ängste, die er aber recht schnell überwunden hat, hier hat Loulou auch ein großes Stück geleistet. Ich bin heute aber um einige Erfahrungen reicher, und wenn er ein „großes“ Problem gehabt hätte, wäre ich sicher erstmal ratlos gewesen. Deswegen würde ich mich sofort immer wieder für einen zweiten Hund entscheiden, aber vorher genau abwägen, was ist wenn irgendwas sein sollte.

Für Loulou aber war es die beste Entscheidung, sie ist durch ihn noch klarer in ihrer Kommunikation geworden. Auch ich kann durch die beiden viel lernen, wie sie miteinander umgehen und jeder seinen Bedürfnissen nachgeht. Die beiden sind einfach ein wahnsinnig tolles Team.

Einer für alle – alle für einen!

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